Dienstag, 30. September 2014

Indoor-Tipp: Salzminen von Bex

Was machen, wenn es in den Ferien in Leysin trotzdem mal regnet? Dann verkriecht man sich ins Erdinnere, wo es gleichmässig warm und trocken ist (jedenfalls nicht so feucht wie draussen). Wir schauen uns an, wie Salz, das weisse Gold, früher abgebaut wurde. Und im Souvenirshop können wir uns mit allerlei Salzprodukten eindecken, denn noch immer wird im industriellen Stil Salz abgebaut.

Einsam auf einer Modetour

Heute betätigten wir uns mal als „Bähnliwanderer“: Mit der Gondelbahn rauf auf La Berneuse, wandern, dann wieder mit der Gondelbahn zurück nach Leysin. Unser Ziel war der Gipfel der Tour d’Aï, der verdient werden muss, aber mit einer gigantischen Aussicht aufwartet.
Die gewaltigen Felswände der Tour d'Aï

Montag, 29. September 2014

Outdoorzentrum Leysin

Ich war wieder mal auf der Suche nach einer Feriendestination, wo wir unsere Lieblingstätigkeiten ausüben konnten: Biken, wandern, klettern und die Natur geniessen. Ausserdem sollte es nicht so ein Schickimicki-Ort sein, wo man Pelzmäntel auf Schritt und Tritt begegnete. Das Studium des Kletterführers liess die Wahl auf Leysin fallen. Zusammen mit dem nahen Col des Mosses sollte es ordentlich Arbeit geben für zwei Wochen. Und diese Erlebnisse durften wir schlussendlich mit nach Hause nehmen:
Leysin selber ist ein Ferienort, der seine besten Zeiten wohl hinter sich hat. Ursprünglich ein Bauerndorf, mutierte es am Ende des vorletzten Jahrhunderts zu einem Höhenkurort. Dutzende von Kliniken für Lungenkranke schossen aus dem Boden. Mit der Erfindung des Penicilins endete diese Ära nach dem zweiten Weltkrieg. Nun setzte der Ort auf den aufkommenden Wintertourismus. Bahnen und Skipisten wurden eröffnet. Diesen gibt es zwar auch heute noch, jedoch spielen die internationalen Schulen eine grössere Rolle. Dies spiegelt sich auch im Strassenbild wider, trifft man doch junge Leute aus allen Herren Länder.
Es gibt viele Gebäude aus der Belle Epoque in unterschiedlichen Zuständen, von verlottert bis zu saniert. Da man früher verstreut baute, wurden diese Lücken später mit grässlichen 0815-Ferienort-Pseudochaletbauten aufgefüllt. Kurz: Der alte Dorfteil mit sehr alten Häusern ist sehenswert, der neue ist beliebig und austauschbar mit jedem anderen Retortenort. 
Auf der Anreise besucht: Das Schloss Chillon
Ist man allerdings im Village, dem ursprünglichen Ortsteil, unterwegs, findet man es immer noch, das alte Leysin.

Restaurant "Le Leysin"
Eines Nachmittags wollten wir etwas trinken im alten Dorfteil, das "Le Leysin" hatte als einziges Restaurant geöffnet. Wir setzten uns in der Gartenterrasse und meine Frau wollte eine Ovomaltine bestellen. Gibt es nur im Winter, war die Antwort des Kellners. OK, dieses Restaurant war abgehakt zum Essen. Am Abend gingen wir dann ins "La Fromagerie" gleich nebenan. Welch ein Unterschied: Freundliche Bedienung, nettes Ambiente. Das Haus war ganz im alten Stil gehalten. Nach der Bestellung des Essens kann man sich das Dorfmuseum im oberen Stock anschauen, alles sehr interessant. Und das Essen schlussendlich ist auch ganz gut.
Im Restaurant "La Fromagerie"
Das Museum

Und die Aussicht ist selbst vom Dorf her phänomenal. Zwischen den Bergen öffnet sich der Blick ins Rhonetal auf Monthey und Umgebung, darüber stehen unverrückbar die Dents du Midi, links davon blickt man bereits ins Trient, einem Teil des Mont Blanc-Gebietes.

Lac de Mayen: Aussicht und Action

Unsere erste Tour in diesen Herbstferien führte uns mit dem Bike von der Ferienwohnung in Leysin auf der lokalen Route 5 Prafandaz - Mayen zum Lac de Mayen. Für die Kinder war es die erste richtige Biketour in den Bergen mit so viel Aufstieg, nämlich um die 800 Höhenmeter.


Montag, 22. September 2014

Zwischen Wallis und Bern: Auf dem Sidelhorn

Hoch über dem Grimselpass wacht das Sidelhorn. Es steht nicht nur auf der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis, sondern auch auf der Wasserscheide, deren eine Seite über die Aare in die Nordsee entwässert, die andere über die Rhone (oder den Rotten, wie der Fluss bei den Oberwallisern heisst) ins Mittelmeer. Von 2764 Meter hat man eine wunderbare Aussicht auf das Goms, das Furkagebiet und das Grimselgebiet. Ein Rückblick auf das Jahr 2009.
Blick auf den Totesee, die Furka und den Rhonegletscher

Mittwoch, 3. September 2014

Familienplausch rund um die Windgällenhütte

Der SAC Homberg führte am letzten Augustwochenende seine traditionelle Familientour durch. Das Ziel war die Windgällenhütte im Urner Maderanertal, wo es diverse Klettermöglichkeiten gab. Das Maderanertal ist ja bekannt für seine Ursprünglichkeit und Naturidylle. Ob dem wirklich so ist, wollten wir herausfinden.
Am Schwarz Berg kann man auch klettern