Was machen, wenn es in den Ferien in Leysin trotzdem mal
regnet? Dann verkriecht man sich ins Erdinnere, wo es gleichmässig warm und
trocken ist (jedenfalls nicht so feucht wie draussen). Wir schauen uns an, wie
Salz, das weisse Gold, früher abgebaut wurde. Und im Souvenirshop können wir
uns mit allerlei Salzprodukten eindecken, denn noch immer wird im industriellen
Stil Salz abgebaut.
Sind Sie auch gerne in der Natur unterwegs? Meine Familie und ich verbringen jede freie Minute draussen, sei es beim Wandern, beim Skitourengehen oder beim Biken. Unsere beiden Kinder (Jg. 2003 und 2005) begleiten uns schon auf grosse Touren. Erfahren Sie hier, was wir unternommen haben oder lesen Sie meine Posts zu bestimmten Themen wie Motivation von Kindern, zu technischen Fragen, zur Ausrüstung und vielem mehr.
Dienstag, 30. September 2014
Einsam auf einer Modetour
Heute betätigten wir uns mal als „Bähnliwanderer“: Mit der Gondelbahn rauf auf La Berneuse, wandern, dann wieder mit der Gondelbahn zurück nach Leysin. Unser Ziel war der Gipfel der Tour d’Aï, der verdient werden muss, aber mit einer gigantischen Aussicht aufwartet.
Die gewaltigen Felswände der Tour d'Aï |
Montag, 29. September 2014
Outdoorzentrum Leysin
Ich war wieder mal auf der Suche nach einer
Feriendestination, wo wir unsere Lieblingstätigkeiten ausüben konnten: Biken,
wandern, klettern und die Natur geniessen. Ausserdem sollte es nicht so ein
Schickimicki-Ort sein, wo man Pelzmäntel auf Schritt und Tritt begegnete. Das
Studium des Kletterführers liess die Wahl auf Leysin fallen. Zusammen mit dem
nahen Col des Mosses sollte es ordentlich Arbeit geben für zwei Wochen. Und
diese Erlebnisse durften wir schlussendlich mit nach Hause nehmen:
- Biketour zum Lac de Mayen
- Bergtour zur Tour d'Aï
- Indoor-Tipp: Salzminen von Bex
- Klettern im Steinbruch
- Biken bis (fast) zum Gipfel
- Wo man das Glück findet
- Ein Fels gewordener Traum
- Indoor-Tipp: Alles über Wein im Château
- Familientrip mit Gipfelsupplement
- Bike & Hike mit Gipfel
- Versteinerte Wasserrillen
- Ein süsser Abschluss
Leysin selber ist ein Ferienort, der seine besten Zeiten
wohl hinter sich hat. Ursprünglich ein Bauerndorf, mutierte es am Ende des vorletzten Jahrhunderts zu einem Höhenkurort. Dutzende von Kliniken für Lungenkranke schossen aus dem Boden. Mit der Erfindung des Penicilins endete diese Ära nach dem zweiten Weltkrieg. Nun setzte der Ort auf den aufkommenden Wintertourismus. Bahnen und Skipisten wurden eröffnet. Diesen gibt es zwar auch heute noch, jedoch spielen die internationalen Schulen eine grössere Rolle. Dies spiegelt sich auch im Strassenbild wider, trifft man doch junge Leute aus allen Herren Länder.
Es gibt viele Gebäude aus der Belle Epoque in unterschiedlichen Zuständen, von verlottert bis zu saniert. Da man früher verstreut baute, wurden diese Lücken später mit grässlichen 0815-Ferienort-Pseudochaletbauten aufgefüllt. Kurz: Der alte Dorfteil mit sehr alten Häusern ist sehenswert, der neue ist beliebig und austauschbar mit jedem anderen Retortenort.
Ist man allerdings im Village, dem ursprünglichen Ortsteil, unterwegs, findet man es immer noch, das alte Leysin.
Es gibt viele Gebäude aus der Belle Epoque in unterschiedlichen Zuständen, von verlottert bis zu saniert. Da man früher verstreut baute, wurden diese Lücken später mit grässlichen 0815-Ferienort-Pseudochaletbauten aufgefüllt. Kurz: Der alte Dorfteil mit sehr alten Häusern ist sehenswert, der neue ist beliebig und austauschbar mit jedem anderen Retortenort.
Auf der Anreise besucht: Das Schloss Chillon |
Restaurant "Le Leysin" |
Eines Nachmittags wollten wir etwas trinken im alten Dorfteil, das "Le Leysin" hatte als einziges Restaurant geöffnet. Wir setzten uns in der Gartenterrasse und meine Frau wollte eine Ovomaltine bestellen. Gibt es nur im Winter, war die Antwort des Kellners. OK, dieses Restaurant war abgehakt zum Essen. Am Abend gingen wir dann ins "La Fromagerie" gleich nebenan. Welch ein Unterschied: Freundliche Bedienung, nettes Ambiente. Das Haus war ganz im alten Stil gehalten. Nach der Bestellung des Essens kann man sich das Dorfmuseum im oberen Stock anschauen, alles sehr interessant. Und das Essen schlussendlich ist auch ganz gut.
Im Restaurant "La Fromagerie" |
Das Museum |
Und die Aussicht ist selbst vom Dorf her phänomenal. Zwischen den Bergen öffnet sich der Blick ins Rhonetal auf Monthey und Umgebung, darüber stehen unverrückbar die Dents du Midi, links davon blickt man bereits ins Trient, einem Teil des Mont Blanc-Gebietes.
Lac de Mayen: Aussicht und Action
Unsere erste Tour in diesen Herbstferien führte uns mit dem
Bike von der Ferienwohnung in Leysin auf der lokalen Route 5 Prafandaz - Mayen zum
Lac de Mayen. Für die Kinder war es die erste richtige Biketour in den Bergen
mit so viel Aufstieg, nämlich um die 800 Höhenmeter.
Montag, 22. September 2014
Zwischen Wallis und Bern: Auf dem Sidelhorn
Hoch über dem Grimselpass wacht das Sidelhorn. Es steht nicht nur auf der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis, sondern auch auf der Wasserscheide, deren eine Seite über die Aare in die Nordsee entwässert, die andere über die Rhone (oder den Rotten, wie der Fluss bei den Oberwallisern heisst) ins Mittelmeer. Von 2764 Meter hat man eine wunderbare Aussicht auf das Goms, das Furkagebiet und das Grimselgebiet. Ein Rückblick auf das Jahr 2009.
Blick auf den Totesee, die Furka und den Rhonegletscher |
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Standort:
Oberwald, Obergoms VS, Schweiz
Mittwoch, 3. September 2014
Familienplausch rund um die Windgällenhütte
Der SAC Homberg führte am letzten Augustwochenende seine traditionelle Familientour durch. Das Ziel war die Windgällenhütte im Urner Maderanertal, wo es diverse Klettermöglichkeiten gab. Das Maderanertal ist ja bekannt für seine Ursprünglichkeit und Naturidylle. Ob dem wirklich so ist, wollten wir herausfinden.
Am Schwarz Berg kann man auch klettern |
Montag, 1. September 2014
Familientipp: Dinosaurier im Fricktal
In der neusten Ausgabe des Wandermagazins 9/2014 findet ihr meinen Beitrag über die Dinosaurier im Fricktal.
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